Das Abenteur beginnt

Am 1. September hat mein Freiwilligendienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) begonnen. ASF ist eine Organisation, die sich für den internationalen Dialog und die Versöhnung der Völker nach dem Nationalsozialismus einsetzt. Deswegen entsenden sie jedes Jahr über 150 Freiwillige aus Deutschland in 13 Länder. Eins davon ist Frankreich und dort bin ich gelandet, genauer gesagt in Paris.

 

Bevor mein eigentlicher Dienst in Paris selber begann, hatten wir ein neuntägiges Vorbereitungsseminar in Brandenburg. Alle ASF-Freiwilligen (bis auf die, die nach Polen & Großbritannien gehen oder in Deutschland bleiben) waren zusammen auf einem schönem Gelände mitten im Wald untergebracht. Die Tage haben wir mit Workshops zu verschiedenen Themenbereichen von ASF, Ausflügen in die Umgebung sowie nach Berlin und essen verbracht. Es war schön so viele verschiedene Menschen kennenzulernen und auch Kontakt zu Mitfreiwilligen zu haben , die nicht nach Frankreich gehen. Der 8. September war vom Abschied geprägt, denn am 9. sind wir alle in unsere Länder ausgereist. Meine 16 Frankreich-Freiwilligen und ich sind mit dem ICE nach Köln gefahren und von dort aus mit dem Thalys nach Paris. Hier hatten wir nämlich noch vier sogennante Orientierungstage um uns besser kennenzulernen und Sachen wie die Eröffnung eines französischen Kontos zu organisieren. Es war eine schöne Zeit und ich bin sehr froh, dass wir insesamt sechs Freiwillige in Paris sind, sodass ich schon ein paar Leute kenne und nicht zu einsam bin.

Seit Mittwochabend bin ich nun in meinem Projekt, der Arche à Paris. Ich wurde herzlich empfangen und gleich in mein Zimmer geführt. Anschließend haben wir zusammen gegessen und saßen noch lange im Wohnzimmer.